ABB „baut Zukunft“

Die Herausforderung: Sich als Arbeitgebermarke positionieren

Anfang 2019 startete ABB ein transformatives Projekt mit dem Ziel, ein neues „Smart Building“ zu gestalten und die Arbeitsumgebung so zu optimieren, dass sie mit ihren zukunftsorientierten Visionen übereinstimmt. Das Unternehmen wollte einen Arbeitsbereich schaffen, der den Anforderungen des modernen Unternehmens gerecht wird und gleichzeitig das Gesamterlebnis der Mitarbeiter und Kunden verbessert.

Pax: 1200

M2: 12.900

Sektor: Automobil

Jahr: 2019-2022

ABB legte die Hauptziele für das Projekt fest: die Umsetzung moderner und agiler Arbeitsmethoden, die Stärkung der Markensichtbarkeit und die Förderung von Innovationen. Durch die Gestaltung eines modernen und flexiblen Büros sollte ABB-Toptalente anziehen, die Mitarbeiterzufriedenheit steigern und die Mitarbeiterbindung verbessern. Zweitens war ABB während der Gestaltung der neuen Büroräume bestrebt, das Branding des Unternehmens zu integrieren, um ein einheitliches und wiedererkennbares Gesamtbild der Arbeitsbereiche zu schaffen. Und schließlich fördert das flexible Layout spontane Interaktionen und schafft so Anreiz für Innovationen. Mit diesem neuen Bürokonzept stärkt ABB seinen Wettbewerbsvorteil und positioniert sich für kontinuierliches Wachstum.

Um diese Ziele zu erreichen, entwarf das Projektteam die Büroflächen im neuen Smart Building und führte eine Serie von Change-Management-Initiativen durch, um den Wandel erfolgreich zu definieren und die Mitarbeiter durch die Transformation zu begleiten. Das mehrstöckige Gebäude wurde als kollaborativer und multifunktionaler Raum konzipiert, der mit der Zukunftsvision von ABB im Einklang steht.

Schlüsselinitiativen:

Nachfolgend sind Beispiele für Schlüsselinitiativen aufgeführt, die vom Projektteam unternommen wurden, um die Transformation zu begleiten:

  • Umfragen und Experteninterviews: Es wurden qualitative und quantitative Daten von ABB-Mitarbeitern gesammelt, um Veränderungsmöglichkeiten zu identifizieren und das neue Arbeitsumfeld direkt auf das Feedback der Mitarbeiter abzustimmen.

  • Change Agents und InformationssitzungenEs wurden engagierte Change Agents ernannt, die die Teams durch den Transformationsprozess führten, so dass jeder Mitarbeiter während des gesamten Prozesses gehört und informiert wurde. In Informationssitzungen wurde die New-Work-Methode erklärt, das Multispace-Konzept erläutert und allgemeine Informationen zum Projekt mitgeteilt.

  • Co-Design-Workshops und Fragerunden über die Change Agents:n moderierten Workshops wurden über Change Agents die Meinungen der Mitarbeiter zum Design und zur Gestaltung der Arbeitsplätze eingeholt, um sicherzustellen, dass ihre Bedürfnisse und Vorlieben in das endgültige architektonische Design integriert wurden. Parallel dazu gab es Fragerunden, in denen auf Fragen und Bedenken eingegangen werden konnte, während gleichzeitig die Möglichkeit bestand, kontinuierlich Vorschläge und Feedback zu erhalten und umzusetzen.

  • Digitales Raumplanungswerkzeug: Das Projektteam bei ABB nutzte das Raumplanungstool HyTeams Administration, um die Abteilungen auf der Grundlage der bestehenden Kommunikationsbeziehungen zu platzieren. Dadurch wurde die Nutzung der Büroräume optimiert und die Zusammenarbeit zwischen den Teams verbessert.

  • IT-IntegrationUm die hybride Teamarbeit zu verbessern, wurden neue IT-Konzepte eingeführt. Raummodule wurden mit der neuesten Technologie ausgestattet und IT-Schulungen unterstützten die Mitarbeiter, um eine nahtlose Anpassung an diese neuen Tools zu gewährleisten.

  • Maßgeschneidertes Workspace-Design: Das Architektur- und Designteam entwickelte verschiedene Raummodule und Bereiche für die Zusammenarbeit, die die täglichen Aufgaben der ABB-Mitarbeiter unterstützen. Ebenso integrierte das Designteam die Marke ABB und bot eine klare, erkennbare Identität im gesamten neuen Gebäude.

Durch die Gestaltung der neuen Arbeitsumgebung, mit Blick auf die Mitarbeiter und die Nutzung direkter Analysen und Rückmeldungen, hat ABB seine ursprünglichen Ziele erfolgreich erreicht. ABB hat ein dynamisches Umfeld geschaffen, das Flexibilität unterstützt, die Zusammenarbeit der Mitarbeiter fördert und Innovationen anregt. Heute dient das Smart Building als Zentrum für Innovation und ist ein Symbol für die zukunftsorientierte Arbeitsweise von ABB.

Bei der feierlichen Eröffnung betonte Mannheims Bürgermeister Michael Grötsch, dass der neue ABB-Campus „ein Meilenstein in der Geschichte der deutschen ABB und auch des Wirtschaftsstandortes Mannheim“ sei. Das Projekt habe ABBs langfristige Vision von nachhaltigem Wachstum erfolgreich umgesetzt. Zudem hob er hervor, dass ABB „ein Zeichen für die Zukunft gesetzt“ habe. Wir sind gespannt, was als nächstes ansteht!